Karate

29.06.2014 14:48
Über die Philosophie der
Shotokan-Karate-Kampfkunst
Gichin Funakoshi Karate-D
ō
Übersetzt bedeutet Karate soviel wie „
Leere Hand“
. (Kara = Leer, Te = Hand).
Der oftmals als Zusatz verwendete Begriff "
D
ō
" bezeichnet den Weg, so dass Karate
D
ō
frei als "Der Weg der leeren Hand" übersetzt werden kann. Ein Weg, der ein
Anfang aber kein Ende kennt. Wörtlich kann man das so deuten, dass der
Karatekämpfer (Karateka) keine Waffen benutzt, seine Hände sind leer.
Darüber hinaus ist mit dem Begriff „leer“ aber auch der geistige Zustand des
Karatekas angesprochen, der frei sein so
ll von Gefühlen und Emotionen, um so
allem, was um ihn herum geschieht
, angemessen begegnen zu können.
Die Ursprünge von Karate liegen vor mehr
als 1000 Jahren in China (Shàolín).
Chinesische Mönche, denen das Tragen vo
n Waffen nicht erlaubt war, entwickelten
aus gymnastischen Übungen eine Kamp
fkunst zur Selbstverteidigung.
Das sehr harte Training half ihnen dabe
i auch auf dem Weg der Selbstfindung und
Selbsterfahrung. Später wurde diese
waffenlose Kunst nach Okinawa (Japan)
gebracht.
So ist auch einer der Leitsätze von
Meister Funakoshi
(
1868 – 1957)
zu verstehen, für
den nicht Sieg oder Niederlage das eigentliche Ziel des Karatekas sind, sondern die
Entwicklung und Entfaltung der Persönlichk
eit durch Disziplin, Selbstbeherrschung
und äußerste Konzentration.
Die Achtung des Gegners steht an oberster Stelle
Das
Shotokan Karate
steht auf den drei Pfeilern
Kihon, Kata und Kumite:
Kihon,
die Grundschule ist zum Erlernen
und Verfeinern der Techniken.
Kata,
eine ausdrucksstarke Form, die er
lernten Techniken im fiktiven
Mehrkampf zur Anwendung zu bringen.
Kumite
, der Zweikampf, der im traditionellen Karate ohne Kontakt
ausgeführt wird.
Diese Kampfform erfordert die Präzision
der Kata und höchste Anforderung
an Körperbeherrschung sowie an Kondition.

 

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